1. Was beinhaltet Ihr Job und wo spielt dabei das Thema Klimaschutz eine Rolle?

Benjamin Strobel: Bei der Schaller Uto AG betreue ich als Regionenleiter Mitte die Gebiete Bern, Mittelland, Zentral- und Nordwestschweiz. Mit meinem Technikerteam führe ich an gewerblichen Kälte- und Klimaanlagen Wartungen und Reparaturen durch. Auch plane ich Anlagen, die gemeinsam mit unserem technischen Büro und unserem Montageteam installiert werden.

Der Klimaschutz spielt bei der Betreuung und Beratung unserer bestehenden und künftigen Kunden immer eine Rolle. Die Vorgaben zum Umgang mit Klima- und Kälteanlagen sind in der ChemRRV (Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung) und deren Vollzugshilfe festgeschrieben.

2. Wie viele von Ihnen geleitete Projekte werden von der Stiftung KliK gefördert? Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?

Benjamin Strobel: Schweizweit hat Schaller Uto 77 Kältemittelumrüstungen ausgeführt und 16 weitere sind in Bearbeitung. Alle bereits erfolgten Kältemittelumrüstungen verliefen problemlos. Die Beantragung der Fördergelder bei der Stiftung KliK und das Auslösen der Zahlungen durch Einreichen der nötigen Dokumente ist ein eingespielter Prozess zwischen der Schaller Uto AG und der Stiftung KliK.

Benjamin Strobel, Regionenleiter bei Schaller UTO AG
Bild: Benjamin Strobel

3. Wie bringen Sie das Förderprogramm der Stiftung KliK ein, wenn Sie Kund*innen beraten?

Benjamin Strobel: Wir weisen Anlagenbesitzer auf die veränderte Gesetzeslage und die geltenden Auflagen bei den Kältemitteln hin und informieren über die Möglichkeiten beim Umstieg auf klimafreundlichere Kältemittel. Wir empfehlen, wie von der Stiftung KliK unterstützt, entweder die alte Anlage mit einer klimafreundlicheren zu ersetzen, die mit natürlichen Kältemitteln wie CO₂ oder Propan betrieben wird, oder das Kältemittel durch ein klimafreundlicheres auszuwechseln, welches eine mindestens 50% kleinere, klimaschädigende Wirkung (GWP) aufweist. Dabei präsentieren wir den Kunden die Kosten für den Ersatz oder die Umrüstung und zeigen ihnen Finanzierungsmöglichkeiten auf, wie etwa die Förderungen der Stiftung KliK.

4. Wie können Unternehmen im Kältebereich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten?

Benjamin Strobel: Unternehmen sollten regelmässig über das Schauglas, das der Anlage zugehörig ist, prüfen, ob Kältemittel entwichen ist, und so allfällige Lecks frühzeitig beheben lassen. Das Kältemittel, das der Anlage entweicht, schadet der Umwelt massiv! Dies können Kunden*innen im Rahmen einer jährlichen Wartung, einschliesslich einer Reinigung und Dichtigkeitsprüfung durch einen Fachbetrieb, in Erfahrung bringen und allfällige Umrüstungen in Erwägung ziehen. Damit wird die Anlage zu einem intakten System das umweltschonend und energieeffizient läuft.

Melden Sie sich unter www.kaelteanlagen.klik.ch zur Teilnahme an unserem Förderprogramm «Klimafreundliche Kälte» an. Die Firma Schaller Uto AG berät Sie gern detailliert.
Kontakt: benjamin.strobel@schalleruto.ch, www.schalleruto.ch

Schaller Uto AG

Die Schaller Uto AG ist ein moderner Fachbetrieb in der Kälte- und Klimabranche. Das Unternehmen plant und installiert Anlagen und Geräte und führt schweizweit Reparaturen und Wartungen durch. Ein ständiger Pikettdienst für Störungsbehebungen rundet das Angebot ab. Die Schaller Uto AG betreibt ein eigenes Lager mit Werkstatt am Hauptsitz in Lyss, unterhält eine Flotte an Servicewagen und beschäftigt über 65 Fachpersonen dezentral in der ganzen Schweiz.

Video: Klimafreundliches Kühlen für das Vermicelles Dessert

Schauen Sie auch dieses Video, um mehr über die Vermicelles-Produktion von Vermicelles bei Vermicelles Brand AG zu erfahren und zu sehen, wie der Familienbetrieb auf ein klimafreundliches Kältemittel umgestellt hat.