Die Schweiz hat sich im Rahmen des Pariser Übereinkommens verpflichtet, bis 2030 ihren Treibhausgasausstoss gegenüber dem Stand von 1990 zu halbieren. Einen Teil der Reduktionen wird sie im Rahmen bilateraler Kooperationen mit anderen Ländern erzielen.
Die bilateralen Durchführungsabkommen schaffen den Rahmen, innerhalb dessen die Schweiz Emissionsreduktionen aus der Kooperation mit anderen Ländern anrechnen kann. Die Stiftung KliK unterstützt entsprechend nur Klimaschutzaktivitäten in Ländern mit solchen Abkommen.
Mit der Unterzeichnung des Abkommens mit Ghana wurde die Grundlage für eine langfristige Zusammenarbeit der Stiftung mit den Behörden in Ghana geschaffen. Die Gespräche über eine Kooperation zwischen den beiden Ländern wurden im Jahr 2019 aufgenommen und im Frühjahr dieses Jahres mit einem “Memorandum of Understanding” anlässlich des Besuchs von Ghanas Staatspräsidenten formalisiert.
Entwicklung erstes Programm für saubere, klimafreundliche Energie
Die Stiftung KliK unterstützt ein erstes Programm, das seitens Ministry of Environment, Science, Technology and Innovation (MESTI) gemeinsam mit seiner Environmental Protection Agency entwickelt wird. Dabei ist Ziel, dass in Ghana der Zugang von Haushalten, Gemeinden und Gewerben zu sauberer und klimafreundlicher Energie gefördert werden soll. Dieses „National Clean Energy Program” (NCEP) soll in Bereichen fördern, die nicht bereits im Rahmen der Klimapolitik von Ghana unterstützt werden oder reguliert sind. Die so bewirkten Emissionsreduktionen erfolgen zusätzlich zu den kombinierten Klimaschutz-Anstrengungen der beiden Länder.
Die Entwicklung des NCEP Programmes wird nun von der Stiftung KliK international ausgeschrieben. Die Ausschreibungsunterlagen können auf der Website der Stiftung eingesehen werden. Mit diesem Prozess wird das Programm NCEP über mehrere Etappen von den beiden Ländern gemeinsam aufgebaut und von der Stiftung KliK finanziert.
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