Die Stiftung Klimarappen unterstützt seit 2016 gemäss einer Vereinbarung mit der Schweizerischen Eidgenossenschaft mit mindestens 20 Millionen CHF Pilotaktivitäten, mit denen der Artikel 6 des damals in Kraft getretenen Pariser Übereinkommens konkretisiert und angewendet werden kann. Der Artikel 6 war der Grundstein zur internationalen Kooperation beim Klimaschutz, auf dem aber erst kürzlich an der Vertragsparteienkonferenz des Pariser Übereinkommens in Glasgow ein Gebäude errichtet wurde.
Dieses Gebäude findet nun seine ersten Bewohner. Die seit 2017 von der Stiftung Klimarappen finanzierte, in Peru angesiedelte Pilotaktivität «Tuki Wasi» mündet in den weltweit ersten Kaufvertrag für Paris-Zertifikate. Konkret erwerben die Stiftungen Klimarappen und KliK von der Programmeignerin Microsol S.A.S. bis zu 960’000 sogenannte «Internationally Transferred Mitigation Outcomes» (ITMOs). Jedes ITMO steht für eine bis im Jahr 2030 bewirkte Emissionsverminderung von einer Tonne CO₂.
Das Programm «Tuki Wasi» setzt sich zum Ziel, im Zeitraum 2022 bis 2025 bis zu 60'000 energieeffiziente Kochöfen bei Haushalten in abgelegenen und von Armut betroffenen Gebieten Perus zu installieren. Durch die Öfen reduziert sich die Abholzung, was die Einbindung von CO₂ aus der Atmosphäre in Biomasse erhöht. Im Programm werden über Ausschreibungen Firmen kontrahiert, welche sich verpflichten, eine zuvor definierte Anzahl Öfen vorgegebener Qualität zu installieren.
)
)
)
)
)
)
)