Das laufende Jahr startete mit dem revidierten CO₂-Gesetz, das per 01.01.25 in Kraft trat. Mit der im April verabschiedeten CO₂-Verordnung hat der Bundesrat die Umsetzungsbestimmungen zum Gesetz rückwirkend auf Jahresbeginn in Kraft gesetzt. Welche konkreten Auswirkungen dies in Zahlen und für die Arbeit der Stiftung KliK bis 2030 hat, ist hier nachzulesen.
Mit Blick auf den Förderhorizont 2030 wurden bei einigen Inlandprogrammen die Anmeldemöglichkeiten beendet. Zahlreiche Programme werden regulär weitergeführt und sorgten 2025 für Highlights: In der Landwirtschaft zum Beispiel fördert die Stiftung KliK zusammen mit ihrem Partner Ökostrom Schweiz Biogasanlagen – sowohl grosse Projekte wie EcoBioVal in Courtemelon (JU) als auch kleinere Hofdüngeranlagen wie jene der Gebrüder Ruckli im aargauischen Sins.
Auch im Gebäudebereich bietet die Stiftung KliK weiterhin attraktive Förderprogramme für nachhaltigen Heizlösungen mit Holzheizungen oder Wärmepumpen gemeinsam mit Renera AG, oder im Bereich Energieeffizienz mit dem intelligenten, KI-basierten Förderprogramm Heizungssteuerung ECCO2, dessen Anwendung hier in einer Siedlung in Winterthur schön erklärt wird.
Bei den internationalen Klimaschutzaktivitäten erzielten die Stiftung KliK und ihre Projektpartner vor allem im letzten Quartal 2025 bedeutende Fortschritte: Die Schweiz und die jeweiligen Partnerländer autorisierten vier neue Aktivitäten, die nun mit voller Kraft in die Umsetzung starten. Dazu zählt die erste Artikel-6-Aktivität Lateinamerikas und der Karibik, bei der ein chilenischer Zuckerproduzent künftig Biomasse aus Reststoffen der Holzindustrie anstelle von fossilen Brennstoffen als Energieträger verwenden wird. In Marokko wurde eine Aktivität autorisiert, die die Verbreitung solarer Energietechnologien unterstützt und so den Ausbau erneuerbarer Energien im Land vorantreibt. In Ghana erhielten zwei Kochherdaktivitäten grünes Licht von den Partnerländern, die sowohl die Verwendung elektrischer Kochherde als auch verbesserter Kocher in ländlichen Regionen skalieren. 22 neue Verträge über den Kauf von ITMOs, sogenannte Mitigation Outcome Purchase Agreements (MOPAs), konnte die Stiftung KliK mit ihren Geschäftspartnern allein im Jahr 2025 zeichnen. Alle bereits autorisierten sowie sich derzeit in der Autorisierung befindlichen Klimaschutzaktivitäten finden Sie unter klik.ch/activities.
Seit Anfang Mai hat die Schweiz mit drei weiteren Ländern, mit Kenya, Sambia und der Mongolei, bilaterale Klimaschutzabkommen unterzeichnet. Nun sind es insgesamt 16 Partnerländer, in denen die Stiftung KliK ambitionierte Klimaschutzaktivitäten unterstützen kann.
Ein weiterer Meilenstein der internationale Klimaschutzzusammenarbeit war die erste Ausstellung von ITMO*-Gutschriften aus Afrika. Um Hintergründe zu vermitteln und das Verständnis für die positiven Auswirkungen von Klimaschutzaktivitäten im Rahmen des Artikel-6-Mechanismus des Pariser Übereinkommens in den Partnerländern der Schweiz zu stärken, lancierte die Stiftung KliK eine neue Informationsseite sowie eine thematische Serie zu ausgewählten Technologien, Regionen oder Sektoren. Ziel ist die faktenbasierte Darstellung der Funktionsweise des schweizerischen Kompensationsinstruments mitsamt ihrer Wirkkraft, ihren Qualitätsstandards und den Erfahrungen aus den Partnerländern.
* Internationale Klimaschutzzertifikate, sogenannte Internationally Transferred Mitigation Outcomes
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